cannhelp auf der Austropharm

Die austropharm, die Fachmesse für pharmazeutische Produkte gilt als Branchentreff für Hersteller pharmazeutischer Produkte und Nahrungsergänzungsmittel, Fachpersonal aus Apotheken, der Pharmaindustrie und dem Gesundheitswesen.

2018 war cannhelp natürlich bereits als Aussteller mit dabei und wir haben auch aktiv am Programm mitgewirkt. Unser Mitgründer und Leiter der Forschungs & Entwicklungsabteilung Philip Schmiedhofer, Msc. hat einen spannenden Vortrag über Cannabidiol (CBD) und dessen Wirkung auf das Endocannabinoidsystem sowie dessen Herstellung und Qualitätsmerkmale gehalten und dabei das Publikum aus unterschiedlichen Fachkreisen wie etwa Ärzte und Ärztinnen, ApothekerInnen und Hersteller begeistern können.

Die vielfältigen Anwendungsgebiete von Cannabidiol aufgrund der krampflösenden, entzündungshemmenden, antipsychotischen und schmerzlindernden Wirkung in Kombination mit der guten Verträglichkeit zeigen das Potential des Phytocannabinoids in der Medizin. Wir freuen uns auf folgende Zusammentreffen und weitere spannende Innovationen im Gesundheitssektor.

austropharm CBD Cannexol

Auch für die Austropharm 2021 wurde auf die Expertise und Marktkenntnis unseres Mitgründers und Leiter der Forschung & Entwicklung Philip Schmiedhofer zurückgegriffen. Für folgenden Medienbeitrag stand er für ein Interview zur Verfügung und äußerte sich zu aktuellen und rechtlichen Entwicklungen am CBD Markt wie folgt:

Welche Konsequenzen die jüngste Einstufung der EU-Kommission hat und wie sich diese auf die generelle Marktsituation auswirken könnte, weiß Philip Schmiedhofer, Head of Research and Development von cannhelp: „Aufgrund eines Urteils des EuGh im Fall eines CBD Vapeliquids in Frankreich musste die EU-Kommission ihre Pläne zur Einordnung von CBD unter das Betäubungsmittelrecht ad acta legen. Jetzt gilt wieder die zuvor geltende Meinung, CBD-Produkte können nach einer Zulassung zum Novel Food auf europäischer Ebene als Nahrungsmittel und Nahrungsergänzungsmittel in den Verkehr gebracht werden. Dies führt zur Bearbeitung von bereits gestellten Anträgen, in weiterer Folge zur möglichen Zulassung von CBD-haltigen Produkten und gibt den Produzenten einen gesetzlichen Rahmen. CBD wäre dann sehr schnell in einer Vielzahl von Produkten über diverse Vertriebskanäle beziehbar und dies wird den Übergang vom Premiummarkt zum Massenmarkt deutlich beschleunigen. Die CBD-Branche steckt noch in den Kinderschuhen und wird sich in den weiteren Jahren sowohl im Bereich Medizin als auch Lifestyle und CPG (Anm. Consumer Packaged Goods) weiter entwickeln. Eine breite Nutzung von CBD in diversen Konsumgütern, Kosmetik und Fertigarzneimitteln ist sehr wahrscheinlich.“ 

Auslösung des CBD-Booms

Wo Verbraucherzentralen noch immer vor unerwünschten Effekten warnen und von einem Verzehr diverser Produkte abraten, stehen Produzenten neuersten Entwicklungen hinsichtlich einer Zulassung positiv gegenüber. Hanf ist eine uralte Kulturpflanze und das daraus gewonnene nicht psychoaktive Cannabidiol hat in den letzten Jahren für regelrechten Aufwind gesorgt. Was den Boom mitunter ausgelöst haben könnte, erklärt Schmiedhofer wie folgt: „An den antiepileptischen Wirkungen wurde bereits Anfang der 2000er-Jahre geforscht und die Entwicklung erster Medikamente mit CBD von GW Pharmaceuticals bei kindlicher Epilepsie initiiert. Als dann erste Forschungsarbeiten bekannt wurden, begannen in den USA Eltern von epilepsiekranken Kindern, diese mit CBD-haltigen Hanfextrakten zu behandeln, die in liberalen Staaten wie Kalifornien bereits erhältlich waren. Das hat in den USA zu einem Hype geführt der Hand in Hand mit der Veröffentlichung weiterer Forschungsarbeiten zu einer Vielzahl von positiven Eigenschaften von CBD bis nach Europa getragen wurde. Hier hatte er dann 2018 seinen bisherigen Höhepunkt und wurde durch den CBD-Erlass des Gesundheitsministeriums gedrosselt.“

Quellen:

https://www.medmedia.at/intra/austropharm18/cannabidiol-cbd/

 https://www.austropharm.at/de-at/story/cbd-freund-feind.html